Betty's Hunde ABC
Artgerechtes, Bedürfnisorientiertes Coaching für Mensch und Hund
Was verbirgt sich eigentlich dahinter?
Jeder Hund ist ein Individuum. Sein Verhalten basiert (natürlich) darauf, daß er zunächst einmal ein Hund ist.
Weitere Faktoren sind die Rasse (oder auch der Rasse-Mix), das Geschlecht, seine individuelle Prägung im Welpenalter
und natürlich auch Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens macht.
Artgerechtes Coaching deswegen, weil ich jeden Hund individuell betrachte und ihn seiner Art und Rasse entsprechend trainiere
(bzw. seine Menschen dazu coache und anleite).
Bedürfnisorientiertes Coaching deswegen, weil nur der Hund ein entspannter und gelassener Hund sein kann,
dessen Bedürfnisse erfüllt sind. Für mich ist also wichtig, welche individuellen Bedürfnisse der Hund hat
und wie man sie erfüllen und ins Training einbinden kann.
Ich lehne Gewalt im Umgang mit dem Hund ab!
Hilfsmittel, die dem Hund Schmerzen oder Leiden zufügen, werden im Training nicht verwendet.
Grundlage eines funktionierenden Mensch-Hund-Teams ist gegenseitiges Vertrauen.
Es gilt, dieses aufzubauen und zu festigen.
Das erreiche ich nicht, indem ich dem Hund Situationen unangenehm mache oder ihm gar Schmerzen zufüge
(indem ich ihn z.B. mit einem Endlos-Halsband würge).
Ich verstehe mich als Übersetzerin zwischen Mensch und Hund.
Die Sprache des Hundes hat viele Facetten, die ich dem Menschen beibringen möchte.
Er wird lernen, seinen Hund zu verstehen und ihn seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend zu führen.
- Ich werde Ihnen niemals unaufgefordert oder ungefragt die Leine aus der Hand nehmen.
- Ich werde Ihren Hund nicht anfassen
(es sei denn, er möchte offensichtlich gestreichelt werden und Sie stimmen dem zu).
- Ich werde Ihren Hund nicht maßregeln.
- Ich werde Sie nicht wegschicken, um in Ihrer Abwesenheit auf den Hund einzuwirken.
- Ich werde kein Verhalten mit "Dominanz" erklären.
Ich arbeite nicht nach der mittlerweile widerlegten Dominanz-Theorie.
Ich arbeite nach den Grundsätzen der "Initiative für gewaltfreies Hundetraining".
Explizit nicht erlaubt:
Leinenrucks/Leinenimpulse
Anstupsen/Ankicken/Anzischen
Auf den Rücken werfen/drehen
Schlagen und Treten
Imitieren von Bissen mit den Händen
Psychologische Einschüchterung (z.B. sich drohend über den Hund beugen,
anstarren, anschreien, anknurren)
Würgehalsbänder
Stachelhalsbänder
Elektroschockhalsbänder
Mit Schreckreizen wie Schütteldosen, Wurfketten/discs oder Spritzflaschen arbeiten
Sprühhalsbänder (egal ob Luft, Wasser, chemische Substanz oder akustischer Reiz)
Lendenriemen
Alles, was dem Hund Schmerzen zufügt und/oder ihn in Angst versetzt.
Sinnvolle Hilfsmittel:
Futter
Spielzeug
Freundlicher Körperkontakt
Stimme (motivierend, lobend)
Clicker, Target
Futterbeutel
Brustgeschirr
Leine, Schleppleine
Kompetente HundetrainerInnen ...
verfügen über eine einschlägige Ausbildung und bilden sich laufend fort,
kennen gesundheitliche Ursachen für unerwünschtes Verhalten,
schliessen medizinische Ursachen aus, arbeiten mit Tierärzten zusammen,
arbeiten bei Hund und HalterIn mit Lob und Belohnung,
bauen das Training auf gemeinsamen Erfolgserlebnissen auf,
gehen respektvoll mit Mensch und Hund um.